Die geistige Welt fordert uns auf, unsere neue Welt zu definieren – d.h. sie neu zu erschaffen. Dazu muss gesagt werden, dass wir grundsätzlich in zwei Welten leben – die eine ist unsere “persönliche Welt”, die wir durch unsere Gedanken, Überzeugungen und Ängste definieren. Die andere ist unsere “gemeinsame – die globale Welt”, die wir nur gemeinsam als Kollektiv neu erschaffen können. Seine persönliche Welt erschafft jeder selbst und unsere gemeinsame ist die Summe unserer Vorstellungen – wie chaotisch sich diese heute präsentiert, ist für jedermann wahrnehmbar. Was nichts anderes heißt, als dass wir diese zusammen neu definieren müssen, doch zuvor sollte jeder einzelne Mensch seine eigene Welt für sich ganz alleine und für sein unmittelbares Umfeld definieren. Hier eine kleine Hilfestellung.
Grundsätzliches
Schreibe alles auf und lass Dir Zeit dafür – sei so konkret und ausführlich wie möglich und lasse keinen Bereich Deines Lebens aus. Alle Grenzen, die Du heute noch glaubst auferlegt bekommen zu haben, musst Du weglassen – Du musst Dich über sie hinwegsetzen und davon ausgehen, dass es diese Grenzen nicht gibt, denn sie existieren in Wahrheit wirklich nicht! Halte unbedingt schriftlich fest:
Alles, was in Deinem Leben vorkommen soll, was Du heute vermisst, das sollte auf jeden Fall ganz konkret hier beschrieben sein.
Alles, was in Deinem künftigen Leben nicht mehr existieren sollte, das gehört ebenso definiert und klar gesagt, was sich stattdessen in Deinem Leben einfinden soll. Definiere, wo Du lebst und mit wem Du dort lebst und wie Du Dich dort fühlst.
Körper/Geist/Seele
Beschreibe Dein Körpergefühl, den Zustand Deines Körpers und alles, was Du über Deinen Körper zum Ausdruck bringst.
Der geistige Zustand ist wichtig für Dein neues Leben, also beschreib genau, welche Fähigkeiten Du entwickelt hast und beschreibe, was genau Du alles gelernt hast, um Deine geistigen Fähigkeiten weiter auszubauen. Schreib auch, was Du alles erfahren möchtest, wie Dein Leben aus geistiger Sicht neu definiert aussieht.
Es ist von Vorteil, hier genau zu definieren, was Dein Seelenplan beinhaltet, sofern er Dir bekannt ist. Ist er es nicht, so kannst Du festhalten, dass Du gemäß Deinem Seelenplan alle Aufgaben erfüllst, die Du Dir ausgesucht und in die Inkarnation mitgebracht hast. Sofern Du dies erfüllen möchtest und Du dies hiermit möglich machst, kannst Du davon ausgehen, dass Du ein erfülltes Leben hast.
Materielles
Definiere Dein Zuhause – beschreib, wie es aussieht und wie Du Dich dort fühlst. Beschreib Deine Arbeitsstätte und wie Du Dich dort fühlst. Beschreib, was Du materiell (kein Geld und Reichtümer!) zur Verfügung hast und wie es Dir damit ergeht.
Arbeit: Beschreibe, was Du alles leben möchtest, womit Du Dich beschäftigen möchtest, was Du mit Deiner Arbeit erreichst und für wen Du es tust und wie Du Dich dabei fühlst.
Allgemeines
Schreib hier alles auf, was Dir sonst noch so einfällt – sei ausführlich, aber achte darauf, dass Du Dir nicht selbst bzw. dem bisherigen Inhalt widersprichst! Sei grenzenlos und achte darauf, dass Du immer wieder Deine Gefühle beschreibst, denn sie sind der Auslöser für Deine Schöpfung. Leere Worte erschaffen zumeist noch nichts – erst wenn sie mit Emotionen gefüllt wurden, ist die Schöpfung perfekt!
Abschließende Hinweise
Verfasse Dein neues Leben so, als wäre es schon passiert – schreib nicht, “ich wünsche mir”, oder “es wäre schön, wenn”, sondern beginne die Sätze mit z.B. “Ich bin”, “Ich habe”, “Ich fühle”, “Ich arbeite, um…” usw.
Wenn Du damit fertig bist, dann lass Dein schöpferisches Werk ein paar Tage liegen und überarbeite es so lange, bis Du vollkommen zufrieden bist. Wenn Du Dir ganz sicher bist, dann geh in Meditation und überprüfe nochmals Deine Schöpfung –
Bist Du immer noch zufrieden, dann übergib diese Schöpfung Deinen geistigen Führern und bitte um Unterstützung bei der schnellstmöglichen Realisierung Deiner Schöpfung. Dann sei geduldig und hege keine Erwartungen – lass Dich einfach überraschen, wie schnell sich alles in diese Richtung verändert.
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Für den Moment, da wir den anderen
mit dem Herzen wahrnehmen,
sind wir eins mit ihm -
und übrigens, paradoxerweise,
genau dadurch auch davor geschützt,
von dem, was er oder sie ausdrückt,
verletzt zu werden.
(Safi Nidiaye)